ENSEMBLE
links YELLOW 185 x 300 cm Holz, Farbe, verschiedene Textilien 2018
hinten ROT 3 210 x 300 cm Holz, Farbe, verschiedene Textilien 2018
Mitte STOFFBERG VIOLET-GRÜN H 50 cm Ø 110 cm verschiedene Textilien 2018
STOFFBERG ROT-WEISS H 50 cm Ø 110 cm verschiedene Textilien 2018

Installationsansicht der Ausstellung LEERSTELLEN mit farbig gefassten Stäben, H 3,5 m, Spiegelfolien und Wandbemalungen
Galerie Marek Kralewski Freiburg 2015
Installationsansicht der Ausstellung LEERSTELLEN

Ausstellung LEERSTELLEN in der Galerie Kralewski Freiburg
Unter BriGitte Rosts Hand wird der Galerieraum zum Spiegelkabinett der Querbezüge und Verweise. Der kleine Wald aus schlank in die Höhe strebenden Vierkanthölzern in unterschiedlichen Rottönen verdoppelt sich in den sechs Rechtecken aus Spiegelfolie seitlich an der Wand, deren Form die der gegenüberliegenden 6 Fensterscheiben aufgreift, die ihrerseits mit der Folie überklebt sind. Der Blick nach draußen ist somit versperrt. Die Betrachtung konzentriert sich ganz auf das Hier und Jetzt.
Das Rot einer farbig grundierten Graphitzeichnung wiederum kommuniziert mit einer geometrischen Form gleicher Farbe an der Außenmauer, die die identische, aber weiße Figur an der Stirnseite aufgreift.
Im Zentrum all der Querverweise und Bezugnahmen: der Betrachter; für dessen staunende Wahrnehmung sie sich zu ästhetischem Wohlgefallen summieren.
Hans-Dieter Fronz
Badische Zeitung 22.5.15
Exhibition EMPTY PLACES in the Gallery Kralewski Freiburg
Under BriGitte Rost’s hand, the gallery space becomes a mirror cabinet of cross-references. The small forest of slender, upward-looking square woods in different shades of red doubles in the six rectangles of mirror foil on the side of the wall, whose shape resembles that of the 6 opposite window panes, which are themselves glued with the foil. The view to the outside is thus blocked. The contemplation focuses entirely on the here and now.
The red of a coloured primer graphite drawing, on the other hand, communicates with a geometric shape of the same colour on the outer wall, which picks up the identical but white figure on the front inside the gallery.
At the centre of all the cross-references and references: the viewer; for whose amazement they add up to an aesthetic pleasure.
Hans-Dieter Fronz
Badische Zeitung 22. 5. 15
L A N D S C H A F T E N
Wandinstallation Acrylfarbe auf Holz (Keilrahmen) je 20 x 30 cm Anzahl variabel
seit 2018 bis heute
Die einzelnen Objekte dieser Wandinstallation stellen eine Sammlung von Farben dar, die ich vor Ort in einer Landschaft mit einem kleinen Block und den Farben eines Aquarellfarbkastens aufgenommen habe, um sie anschließend im Atelier mit Acrylfarben auf die Keilrahmen zu übertragen.
Diese Farbsammlungen sind die jeweils momentan gesehenen Farben einer Landschaft. Dabei kann mein Blick in die Weite gegangen sein oder in die Nähe, z.B.in einen Brombeerstrauch. Die Sichtweise lässt sich für den Betrachter nicht mehr rekonstruieren. Was bleibt, ist eine Ansammlung von Farben auf den Bildträgern; die Betrachter haben die Möglichkeit sich selbst Landschaften vorzustellen oder die gesamte Wirkung der Installation zu genießen. Ich versuche herauszufinden, ob die Farben, die ich in einem bestimmten Moment in einer Landschaft wahrnehme, einen harmonischen Klang erzeugen.
L A N D S C A P E S
Wall installation acrylic paint on wood (canvas frame) per 20 x 30 cm Number variable
since 2018 until now
The individual objects in this wall installation represent a collection of colours that I took on site in a landscape with a small block and the colours of a watercolour box, and then applied them to the canvas frames in the studio with acrylic colours.
These color collections are the currently seen colors of a landscape. My gaze may have gone into the distance or closer, e. g. into a blackberry bush. The viewpoint can no longer be reconstructed for the viewer. What remains is a collection of colours on the image carriers; the viewers have the opportunity to imagine landscapes for themselves or to enjoy the full effect of the installation. I try to find out if the colors I perceive in a given moment in a landscape create a harmonious sound.
TIERKANODO 10 teilige Wandinstallation E-Werk Freiburg Acrylfarbe auf Hartfaser 2006

je 2 Bilder 30, 50, 80, 130 und 210 cm Durchmesser

Ø 210 cm

Ø 210 cm

Ø 130 cm

Ø 30 cm
BriGitte Rost konzentriert sich in ihrer künstlerischen Arbeit auf wenige Arbeitsmittel. Ihre Acrylmalerei beschränkt sich auf Weiß, Schwarz und den beiden Zwischenstufen Hellgrau und Dunkelgrau. Ihr Augenmerk gilt der Form bzw. der Kombination von Formen nach festgelegtem Prinzip. Aus der Überlagerung, Spiegelung und Wiederholung bestimmter Formen entwickelt sie Ornamente die über den Bildrand hinaus unendlich fortsetzbar sind.
Diese Bilder basieren alle auf den selben Grundformen, die Rost als Papierschablonen anfertigt und dann immer wieder neu kombiniert. Das kreisrunde Bildformat erlaubt kein oben, kein unten, das Bild ist nach allen Seiten offen. Auch die Frage, welches denn nun die Figur und welches der Hintergrund ist, lässt sich nicht immer eindeutig klären. Die Rückübersetzung in die Grundformen scheitert häufig an der Komplexität der Formenüberlagerung und -kombination.
TIERKANODO nennt Rost diese Bildserie. Ein Anagramm, dessen Urform sie mir nicht nennen wollte. Die Künstlerin verwendet also für die Titelfindung ähnliche Methoden, wie für die Generierung ihrer Bilder. Die Buchstaben sind genauso, wie die Schablonen Grundmaterial für eine Neukombination.
Nikolaus Bischoff, 2008
In her artistic work, BriGitte Rost focuses on a few tools. Her acrylic painting is limited to white, black and the two intermediate stages of light gray and dark gray. Their focus is on the form or combination of forms according to a defined principle. From the superimposition, reflection and repetition of certain forms, she develops ornaments that are infinitely extendable beyond the picture’s borders.
These pictures are all based on the same basic shapes that Rost makes as paper templates and then combines them again and again. The circular image format does not allow any top or bottom, the image is open to all sides. The question, which is the figure and which is the background, cannot always be clearly clarified. The back translation into the basic forms often fails due to the complexity of the overlay and combination of forms.
TIERKANODO calls this series of images. An anagram whose original form she didn’t want to tell me. The artist thus uses methods similar to those used for the generation of her pictures to find the title. The letters, like the templates, are basic material for a new combination.
Nikolaus Bischoff, 2008
ZU TISCH verschiedene Materialien 118 x 110 x 67 cm 2008
DEBUT Rauminstallation mit roter Folie E-Werk Freiburg 2004


das schöne bild
spar aus dem schönen bild den menschen aus
damit die tränen du, die jeder Mensch verlangt
aussparen kannst; spar jede spur von menschen aus:
kein weg erinnere an festen gang, kein feld an brot
kein wald an haus und schrank, kein stein an wand
kein quell an trank, kein teich kein see kein meer
an schwimmer, boote, ruder, segel, seefahrt
kein fels an kletternde, kein wölkchen
an gegen wetter kämpfende, kein himmelsstück
an aufblick, flugzeug, raumschiff - nichts
erinnere an etwas; außer weiß an weiß,
schwarz an schwarz, rot an rot, gerade an gerade,
rund an rund;
so wird meine seele gesund.
Ernst Jandl 1979
BODENINSTALLATION Kunsthaus Baseland (CH) mit Margot Degand Lackfarbe auf Asphalt 2001


Mariensteg Freiburg mit Margot Degand Markierungsfarbe auf Asphalt 2001


vor der Herz-Jesu Kirche Freiburg mit Margot Degand Lackfarbe auf Asphalt 2000



Blaue Brücke Freiburg mit Margot Degand Lackfarbe auf Asphalt 2000

Raumbezogene Arbeiten in der Ausstellung Herderprojekt 2 Freiburg 1998

KLEINES GLÜCK Bleilettern Nylonfäden 35 x 40 x 100 cm

KLEINES GLÜCK Ausschnitt

BENETZUNG schwarze und weiße Fettkreide auf Wand und Boden

O.T. Bücher Nylonfäden 400 x 650 x 120 cm
Nagelinstallation in der Christuskirche Freiburg Eisengestell rostige Nägel Nylonfäden 1996

H x B x T 6 x 3 x 2 m

Ausschnitt